Entstanden am Ende der neunziger Jahre unter dem Einfluss postmoderner Filmästhetik
und dem literarischen Gedankengut der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland
aus dem Geiste Harald Hubers sind die Killersheep seit dem ersten Moment ihrer Existenz
Ausdruck eines wachen Bewusstseins, das die Augen nicht verschließt vor den Realitäten der irdischen Existenz.
Erscheint das Killersheep im ersten Moment nur als ein weiteres Spielfeld der Dialektik,
so zeigt sich doch schnell, dass die enorme Spannkraft der Idee den Rahmen der Form immer wieder
aufs Neue durchbrechen und verändern muss.
In gewisser Weise ist von den Killersheep in diesem Sinne als von einer Art von Universum von
auf einander verweisenden Platzhaltern zu sprechen, deren Sinn sich allerdings nicht in dieser
Verweisstruktur zu erschöpfen verspricht - obgleich es vielleicht nur dem Killersheep selbst gegeben sein mag, sich dessen
bewusst zu sein.
Stand: 14.11.06 Mail an mich